Biografie
Clarke Ruth ist ein Bass der aus Toronto, Kanada kommt. Clarke ist seit 2022 Mitglied des Ensembles am Stadttheater Gießen. In der 2024/25 Spielzeit singt er Graf Waldner in Strauss’ Oper ,Arabella’, den Pharao in Rossinis ,Moses in Ägypten’, Ferrando in Verdis ,Il trovatore’, und Wintergreen in Gershwins ,Wintergreen for President’, sowie das Basssolo in Händels ,Das Alexanderfest’.
In der 2023/24 Spielzeit hatte Clarke ein paar spannende Rollendebuts als Sparafucile in Verdis ,Rigoletto’ und Prinz Gremin in Tchaikovskys ,Eugen Onegin’. Er sang auch seine erste Barockrolle als Ariodate in Händels ,Xerxes’. Außerdem hatte er Nourabad in Bizets ,Die Perlenfischer’, den Abt in Brittens ,Curlew River’ und Graf Jerzabinka in Lehárs ,Mitislaw der Moderne’ gesungen.
Im Frühling 2023 hatte Clarke zwei aufregende Einspringer, am 05.05. war er in der Semperoper eingesprungen als Alessio in Bellinis ,La sonnambula’, und am 04.06. war er in der Deutsche Oper am Rhein als Phaneul in Massenets ,Hérodiade’ eingesprungen. Die Rolle von Phaneul hatte er in zwei Tage neu gelernt.
In der 2022/23 Saison war er als Mocenigo in Donizettis ,Caterina Cornaro’, Quince in Brittens ,A Midsummer Night's Dream’, Angelotti in Puccinis ,Tosca’ und Publio in Mozarts ,La clemenza di Tito’ zu sehen. Opernwelt hat von Clarkes Performance in Caterina Cornaro geschrieben, ,Überzeugend mit schlankem, giftigem Bass der Mocenigo von Clarke Ruth.'
Clarke hat auch in mehreren Oratorienkonzerten im Stadttheater Gießen gesungen. Er sang das Basssolo in Bachs Weihnachtsoratorium, Bachs Magnificat und Mozarts Requiem. Im Dezember 2024 wird er das Basssolo in Händels „Alexanderfest“ singen.
Im Juli 2021 hat Clarke in dem ,Concours International de Chant de Clermont-Ferrand’ einen Preis gewonnen. Durch diesen Preis, hat Clarke die Rolle des Alessio aus Bellinis ,La sonnambula’ in einer Tournee durch verschiedene Städte in Frankreich aufgetreten.
Im Juni 2022 war Clarke ein Finalist in dem Wilhelm Stenhammer International Music Competition in Norköpping, Schweden.
Im Sommer 2020 hatte Clarke an der Internationale Opernwerkstatt teilgenommen, die von Verena Keller geleitet wurde. Dort arbeitete Clarke mit dem Dirigenten Roland Böer und dem Regisseur Roger Vontobel an mehreren Opernszenen und führte sie auf einer Konzertreise durch die Schweiz auf.
Im Jahr 2019 erhielt Clarke zwei Stipendien. Der erste ist der Richard Wagner Verband, der es ihm ermöglichte, zum Bayreuther Festspiel zu reisen, um ihre erstklassigen Opernaufführungen zu sehen. Das zweite ist das WDR Rundfunkchor Stipendium, wo er ein Jahr lang mit Kölns professionellem Rundfunkchor gesungen hat.
Im Sommer 2019 sang Clarke die Rolle des Bartolo in Opernakademie Bad Orbs Produktion von ,Le nozze di Figaro’, die auf Deutsch gesungen war. Clarke hat auch mehrmals die Rolle ,Des Vaters’ in Humperdincks Oper ,Hänsel und Gretel’ gespielt, insbesondere mit dem HofgartenOrchester Bonn im Jahr 2020.
In 2022 absolvierte Clarke die Hochschule für Musik und Tanz Köln mit einem Master in Opernperformance und studierte in der Klasse von Christoph Prégardien. Innerhalb der Hochschule trat er in zwei Hauptopernproduktionen auf. In 2019 spielte er die Rolle des Collatinus in der Produktion von Brittens Oper ,The Rape of Lucretia’. Und im Jahr 2020 sang Clarke die Rolle von Don Alfonso in Mozarts ,Così fan tutte’. Clarke hatte auch die Möglichkeit, an vielen Workshops der Hochschule teilzunehmen. Einige der Menschen, mit denen er in diesen Workshops zusammenarbeiten konnte, sind Peter Berne, Michael Hampe, Peter Konwitschny, und Vittorio Parisi sowie Dietrich Hilsdorf.
In Kanada schloss Clarke sein Studium an der University of Western Ontario mit einem Bachelor ab, wo er bei dem Bassbariton Brian McIntosh studierte. Clarke hatte die Gelegenheit, in vielen Opernproduktionen von Western aufzutreten, einschließlich die Rollen von Colline in Puccinis ,La Bohème’ und Sarastro in ,Die Zauberflöte’. Er sang auch die komödiantische Rollen von Pistola in Verdis ,Falstaff’ und Simone in Puccinis ,Gianni Schicchi’.
Clarke singt auch gerne Lieder und Kirchenmusik. Im Stadttheater Gießen hat er das Basssolo in Bachs Weihnachtsoratorium und in Bachs Magnificat gesungen, und auch Mozarts Requiem. Er hat mehrmals Pilatus aus der Johannespassion von Bach gesungen, und hat mehrmals Dvořáks Biblische Lieder gesungen. Im Sommer 2017 besuchte Clarke das Franz Schubert Institut für Poesie und Aufführung des deutschen Liedes. Dort konnte Clarke mit Liedgrößen wie Elly Ameling, Helmut Deutsch, Julius Drake, Robert Holl, Wolfram Rieger, Birgid Steinberger, Andreas Schmidt und Roger Vignoles arbeiten.